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Pflegende erwarten Taten statt Debatten

„Das bayerische Modell einer vom Land finanzierten Pflegevereinigung zeigt echte Wertschätzung für die Pflegenden, die in anderen Bundesländern für wirkungslose Kammern selber zur Kasse gebeten werden.“ Anlässlich der Anhörung zum Gesetzentwurf für die Errichtung einer Vereinigung der bayerischen Pflege am heutigen 6. Dezember 2016 hat der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), Kai A. Kasri, eine schnelle Einrichtung der Interessenvertretung gefordert.

Kasri verwies auf den langen Vorbereitungs- und Gesetzgebungsprozess. „Die Vereinigung der bayerischen Pflege ist gut vorbereitet und durchdacht. Jetzt erwarten die Pflegenden Taten statt weiterer Debatten.“ Gerade die Einbeziehung aller Akteure der Pflege in einen paritätisch besetzten Beirat gewährleiste kompetente Beschlüsse der Vereinigung. „Bei Regelungen zur Fort- und Weiterbildung beispielsweise ist es sinnvoll, dass die Träger und Kostenträger angehört werden.“

Joachim Görtz, der Leiter der Münchener bpa-Landesgeschäftsstelle, sieht in der Landesfinanzierung der Pflegevereinigung ebenfalls einen großen Vorteil gegenüber den Konzepten in anderen Bundesländern: „Die Vereinigung der bayerischen Pflege wird durch die Finanzierung aus dem Landeshaushalt unabhängig. Die Landesregierung selbst legt mit entsprechenden Bestimmungen im Haushalt die Basis für eine nachhaltige Arbeit der Interessenvertretung.“
Quelle: Bundesverbande privater Anbieter sozialer Dienste e. V.




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